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Finanzieren oder lieber leasen?

Grundsätzlich können Sie Ihr Auto entweder kaufen und finanzieren oder leasen. Beide Formen haben ihre Vor- und Nachteile.

Leasing:

Beim Leasing zahlen Sie über einen festen Zeitraum monatliche Raten und geben das Auto danach zurück. Sie zahlen Ihre monatlichen Raten nicht, weil Sie das Fahrzeug erwerben wollen, sondern nur für die Nutzung des Ihnen zur Verfügung gestellten Fahrzeugs. Durch eine Anzahlung können Sie in der Höhe der Raten variieren. Da beim Leasing der Eigentümer der Händler ist, kann er Ihnen vorschreiben, wie Sie sein Fahrzeug behandeln müssen: Inspektionen zu vorgeschriebenen Fristen, maximal gefahrene Kilometer und andere Dinge gehören dazu.

Die Umsatzsteuer, die normalerweise bei dem Kauf eines Fahrzeugs anfällt, wird beim Leasing auf die monatliche Leasingrate erhoben. Dies kann unter Umständen einen Vorteil haben: Wenn am Ende der Leasingzeit das Auto zum Händler zurückgeht, stellt dieser oft diverse Mängel fest, die den Wert des Fahrzeugs mindern. Abhängig vom Vertrag kann dann ein "Minderwertsausgleich" fällig werden. Auf diese, manchmal beträchtliche Summe darf der Händler nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs vom Mai 2011 keine Umsatzsteuer erheben.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Restwert- und Kilometerleasing. Bei der ersten Variante wird im Vertrag ein Restwert festgelegt, den das Fahrzeug nach Ablauf des Leasingzeitraums haben soll. Wird dieser Wert unterschritten, wird der bereits erwähnte Minderwertsausgleich fällig. Im Gegensatz dazu wird beim Kilometerleasing festgelegt, wie viele Kilometer Sie im Leasingzeitraum fahren dürfen. Fahren Sie mehr, zahlen Sie eine entsprechende vorher vereinbarte Summe pro Kilometer. Fahren Sie weniger, bekommen Sie die Kilometer erstattet.

Finanzierung:

Die Finanzierungsform, die dem Leasing am nächsten kommt, ist die Schlussraten- oder Drei-Wege-Finanzierung. Auch hier können Sie mit einer Anzahlung in der Höhe der Raten variieren und haben die Option, das Auto am Ende zurückzugeben. Bei der Finanzierung gehen wir allerdings grundsätzlich davon aus, dass Sie das entsprechende Auto kaufen wollen.

Bei der Finanzierung zahlen Sie die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent auf den Netto-Preis des Fahrzeugs, unabhängig davon, ob Sie es zurückgeben wollen. Beim Kauf durch Finanzierung gehört das Auto Ihnen und Sie können grundsätzlich damit umgehen, wie Sie wollen.

Bei der Finanzierung erwerben Sie den Wagen zum vorher festgelegten Preis, unabhängig von seinem Zustand. Sie brauchen sich um Beulen, Kratzer oder den Kilometerstand keine Sorgen zu machen. Dies kann man durchaus als Vorteil betrachten.

Finanzierung oder Leasing: Was bietet mehr Vorteile?

Beide Formen haben Vor- und Nachteile.

Der größte Vorteil beim Leasing sind die monatlichen Raten, die in der Regel niedriger als bei der Finanzierung sind. Ein weiterer Unterschied, sind die kürzeren Laufzeiten beim Leasing. Sie beginnen bei zwei Jahren und laufen meist nicht länger als fünf Jahre. In diesem Zeitraum fallen in der Regel keine größeren Reparaturen an. Eine Finanzierung kann langfristiger angelegt sein. Für Leasing spricht die Tatsache, dass Sie am Ende des Leasingzeitraums die Möglichkeit haben, ein neues Fahrzeug zu leasen. So fahren Sie stets ein neuwertiges Auto.

Für wen lohnt sich Leasing?

Vor allem Firmen und Selbstständige profitieren vom Leasing. Das hat zum einen steuerliche Gründe, zum anderen halten sich die monatlichen Kosten im Rahmen. Dies spielt auch für Privatpersonen eine Rolle, die nicht in das Eigentum an einem Auto investieren wollen. Leasing lohnt sich vor allem, wenn Sie einen Neuwagen fahren und ihn wieder zurückgeben möchten, bevor er die ersten Macken bekommt. Auch für Leute, die gern alle Kosten im Blick haben, lohnt sich Leasing. Denn oft sind Service-Pakete Teil der Monatsraten, die Versicherungs- und  abdecken.

Tipp

Wenn Sie sich für Restwertleasing entscheiden, sollten Sie unbedingt prüfen, ob der vereinbarte Restwert auch realistisch ist. Auch eine vorzeitige Kündigung sollte im Vertrag vorgesehen sein. Für diesen Fall ist meist eine Vorfälligkeitsentschädigung festgelegt. Für deren Höhe gibt es (momentan) keine gesetzlichen Vorgaben. Prüfen Sie also, ob die festgelegte Summe Ihren Vorstellungen entspricht. Beim Kilometerleasing sollten Sie darauf achten, dass ein möglichst großer Toleranzbereich eingeräumt wird. 2500 Kilometer sind durchaus üblich.